In Not- und Katastrophensituationen ist zunächst Soforthilfe wichtig, die von Naturkatastrophen, Kriegen oder Epidemien betroffene Menschen mit dem Allernötigsten versorgt: Trinkwasser, Essen, Kleidung, Matratzen und/oder Zelte.
Die Arbeit von stART international setzt an, sobald die äußere Sicherheit und eine erste Logistik ausreichend gegeben sind. Wir gehen mit unseren internationalen Teams von PädagogInnen, TherapeutInnen und KünstlerInnen etwa in Flüchtlingslager, in Kindergärten, Schulen, Waisenhäuser und arbeiten dort stabilisierend und resilienzstärkend mit Kindern und Jugendlichen. Auf dem Hintergrund von traumatherapeutischen Prinzipien setzen wir dafür künstlerische Mittel ein: wir bringen also keine Hilfsgüter oder Materialien, sondern Freude, Zuwendung, Sicherheit und natürlich Spiele, Ideen und Kreativität. Das ist für manche zunächst schwer nachzuvollziehen. Die anschließenden Veränderungen in den Kindern im Sinne einer Stärkung sind jedoch nachhaltig und überzeugend für alle.
Parallel zur direkten Arbeit mit den Kindern beginnen wir mit Schulungen von einheimischen MitarbeiterInnen, von Fachkräften, Eltern und anderen Erwachsenen. Auf diese Weise teilen wir unser Know-how im Umgang mit dem von Leid betroffenen Kind und fördern sowohl die Zusammenarbeit in international-lokalen Teams als auch den interkulturellen und interdisziplinären Austausch.
Bei unserer Arbeit stehen wir stets in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Als Teil des UN-Hilfsnetzwerks koordinieren wir unsere Arbeit mit anderen Organisationen.